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Im Internet nach Beschwerden suchen häufig genutzt

Geposted in Gesundheit

Im Internet nach Beschwerden und Krankheitssymptomen zu suchen wird immer häufiger genutzt. Nach einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom haben 53% der Internetnutzer schon mal nach Symptomen wie Kopfschmerzen oder anderes im Internet gesucht, um herauszufinden, ob oder welche Krankheit dahintersteckt oder stecken könnten sowie welche Behandlungsmethoden es gibt. Die Möglichkeit nach Krankheitssymptomen im Internet zu suchen, wird dabei besonders von Frauen genutzt, denn hier sind es 61%, bei männlichen Anwendern sind es „nur“ 46%.

Grade auch ältere Menschen nutzen das Internet, um sich über Krankheitssymptome zu informieren, denn in der Altersgruppe ab 65 Jahre sind es 60 Prozent, diese Möglichkeit schon mal bei Anzeichen einer Erkrankung genutzt haben, in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen sind es 52 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen 51 Prozent und bei den 14- bis 29-Jährigen 55 Prozent.

Bei allen gilt, erst einmal genutzt, möchte man die Möglichkeiten des Internets auch in Bezug auf Krankheiten und Informationen hierzu nicht mehr missen. 26 Prozent der Internetnutzer haben schon mehrmals Krankheitssymptome im Internet recherchiert, 16 Prozent tun das sogar häufig. Nur 12 Prozent sagen, sie haben erst einmal und dann nie wieder ein Krankheitssymptom gegoogelt.

Auf Seriosität bei den Anbietern achten

Informationen zu Krankheitssymptomen findet man reichlich online, besonders empfehlenswert natürlich seriöse Gesundheitsportale sowie Webseiten von Arztpraxen oder Kliniken. Dazu gibt es natürlich auch zahlreiche Selbsthilfe-Foren, wobei man hier natürlich ganz besonders auf die Seriosität und Unabhängigkeit des Angebots wie auch auf die Kompetenz der Autoren achten sollte. Experten empfehlen hier auch einen Blick auf das Impressum.

Wasser-FrauKritisch betrachten sollte man hier Informationen von Unternehmen mit speziellen wirtschaftlichen Interessen oder Gruppen, die Meinungen fernab der Schulmedizin und etablierter alternativer Behandlungsmethoden vertreten. Experten empfehlen hier einen Abgleich mehrerer Seiten, um besser einzuschätzen zu können, ob die jeweiligen Informationen glaubwürdig sind.

Quelle: Jeder zweite Internetnutzer hat schon Krankheitssymptome gegoogelt (Pressemeldung Bitkom e.V., Berlin – https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Jeder-zweite-Internetnutzer-hat-schon-Krankheitssymptome-gegoogelt.html)

Unsere Meinung:

Gerade bei ernsten Symptomen ersetzt das Internet sicher keinen Arztbesuch, aber es hilft, um besser vorbereitet zum Arzt zu gehen. Man kann den Arzt besser über seine Symptome informieren und man versteht auch besser Angaben des Arztes. Bei leichteren Problemen kann das Internet durchaus auch mal den Arztbesuch ersetzen, wenn man den richtigen Tipp bekommt, aber man sollte sehr vorsichtig sein, von wo man seine Informationen bezieht. Muss man natürlich im Einzelfall entscheiden, aber man weiß ja selber meistens am Besten, ob man zum Arzt muss oder nicht.

Schwierig ist aber die Suche nach Symptomen wie Kopfschmerzen, die ja zig Ursachen haben können, aber keineswegs immer eine schlimme, hier sollte man sich halt nicht verrückt machen lassen. Insgesamt ist die bewusste und umsichtige Nutzung des Internets bei der Recherche nach Krankheitssymptomen aber sehr sinnvoll.

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