Nicht nur im Sommer, aber besonders dann, steht für viele Frauen das Thema Haarentfernung ganz oben auf der Agenda, denn schließlich möchte man sich bei knapper werdender Kleidung oder im Bikini mit möglichst glatter und haarloser Haut präsentieren. Gesundheitlich ist dies zwar an sich nicht notwendig, aber die meisten Frauen fühlen sich dann einfach wohler, was dann dem Selbstbewusstsein und so letztlich unserem seelischen Befinden gut tut. Ein besonders starker Haarwuchs, besonders an sichtbaren Stellen, kann dabei in Einzelfällen durchaus auch zu psychischen Problemen führen, was dann letztlich durchaus auch die Gesundheit belasten kann.
Ob nun reine Ästhetik oder psychische Belastung, für viele Frauen (und auch manche Männer) sollen die Haare einfach weg, wozu uns eine Vielfalt an Verfahren zur Verfügung steht, die jeweils mehr oder weniger einfach bzw. schmerzhaft sind.
Last-Minute Methode und Klassiker zur Haarentfernung
Als Last-Minute Methode kann man z.B. zu einer selbst gemachten Haarentfernung mit Zucker greifen, da sogenannte Sugaring. Abgekühlter, geschmolzener Zucker dient hier als klebrige Masse, mit der Haare dann entfernt werden können. Nicht immer ganz schmerzfrei und sicher nicht jedermanns Sache.
Klassiker sind Enthaarungscremes und das Wachsen. Enthaarungscremes sind recht einfach anzuwenden, führen aber mitunter zu Hautirritationen und sind wenig geeignet für sensible Bereiche wie z.B. die Bikinizone oder gar im Gesicht.
Die Wachsmethode steht uns in Form von Kaltwachsstreifen zur Verfügung oder mit Heißwachs. Vorteil der Wachsmethoden allgemein ist, dass man anschließend für etwas längere Zeit eine glatte Haut hat. Nachteil ist, dass Kaltwachsstreifen mit fertigen Abziehstreifen etwa zwar unproblematisch selbst angewendet werden können, aber durchaus schmerzen können, da die Haare ja letztlich herausgerissen werden. Bei sensibler Haut oder vorhandenen Hautproblemen eignet sich die Wachsmethode daher oft eher nicht, da diese Hautirritationen verursachen bzw. vorhandene Hautprobleme sich verschlimmern können. Die Heißwachsmethode ist zudem leicht eine kleine „Sauerei“, weswegen man diese eher im Kosmetikstudio durchführen lassen sollte.
Cremes und Wachs sind Klassiker, aber stehen für viele nicht mehr wirklich ganz oben auf der Beliebtheitsliste der Haarentfernungsmethoden, setzen beide doch eine gewisse Leidensfähigkeit voraus.
Epilieren: angesagte Methode zur Haarentfernung
Deutlich beliebter sind mittlerweile daher Epilierer, die wesentlich schonender die Haare entfernen. Neuere Epilierer können dabei auch in der Dusche oder Badewanne unter Wasser eingesetzt werden, wodurch das Schmerzempfinden weiter reduziert wird. Beim Epilieren werden die Haare an der Haarwurzel durch den Epilierer entfernt. Das Verfahren ist dank immer besserer Geräte relativ einfach und zuverlässig, meist auch vergleichsweise schmerzfrei anzuwenden, beinhaltet aber einen gewissen Zeitaufwand. Umso häufiger man epiliert, umso einfacher und schmerzfreier gestaltet sich der Prozess, da nachwachsende Haare meist weicher sind als beim ersten Epilieren. Nachteile beim Epilieren sind, dass Haare an schwer zugänglichen Stellen mitunter schwer zu erwischen sind und mitunter kann es bei sensibler Haut zu Irritationen führen. Trotz kleiner Nachteile ist das Epilieren aber sicherlich für viele Frauen die erste Wahl.
Dauerhafte Haarentfernung mit der IPL Methode
Allen Verfahren gemeinsam ist, dass diese die Haare nicht dauerhaft entfernen und entsprechend häufig wiederholt werden müssen. Eine Alternative bieten hier Methoden zur dauerhaften Haarentfernung wie z.B. die IPL Haarentfernung. Kurz zusammengefasst werden bei der Laser Impuls Methode Lichtimpulse genutzt, um die Haarwurzeln unter der Haut zu veröden und den Haarfollikel zu zerstören.
Vorteil der dauerhaften Haarentfernung mittels IPL ist natürlich, dass man längere Zeit Ruhe hat, auch wenn auch bei diesen Verfahren nach einer gewissen Zeit durchaus Haare wieder nachwachsen können. Keine Methode ist perfekt und auch die IPL Methode funktioniert nicht bei jedem gleich gut oder gleich schnell. Es gibt auch IPL Technik, die man kaufen und zu Hause einsetzen kann, meist empfiehlt sich aber doch der Gang zum Kosmetikstudio, da man hier meist effektivere Technik und vor allem notwendige Beratung bekommt, siehe hierzu den verlinkten Artikel.
Haare entfernen für eine schöne glatte Haut ist das gemeinsame Ziel aller Verfahren, die letztlich alle Vorteile und Nachteile haben. Im Regelfall wird dabei der Epilierer für viele Frauen mittlerweile wegen seiner einfachen Anwendung die erste Wahl sein, aber sicher werden viele Frauen auch noch auf klassische Verfahren setzen, denn nicht jede Methode funktioniert bei jedem genauso gut. Auch die dauerhafte Haarentfernung kann in manchen Fällen eine Alternative sein, besonders wenn man unter starken Haarwuchs leidet, der vielleicht auch zu psychischen Problemen führt oder auch wenn andere Verfahren nicht gut vertragen werden und zu Hautproblemen führen. Letzteres ist zwar selten, kann aber vorkommen. Die dauerhafte Haarentfernung ist natürlich auch eine Option, wenn man einfach dauerhaft oder zumindest eine sehr lange Zeit seine Ruhe und einfach eine schöne glatte Haut haben möchte.