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Fixkosten berechnen und das Haushaltsbudget im Griff behalten

Geposted in Schöner Wohnen

Vor einiger Zeit haben wir im Artikel „Die erste eigene Wohnung, ein Umzugsratgeber hilft“ dir erzählt, warum sich eine eigene Wohnung für dich lohnt und wie wichtig dies für die Entwicklung und Entfaltung deiner Persönlichkeit ist. Die erste eigene Wohnung ist ein wichtiger Schritt und einer der ersten Schritte auf diesem Weg ist, sich ein Überblick über die eigenen Finanzen zu schaffen, um zu sehen, welche Monatsmiete man sich überhaupt leisten kann. Bei einigen Punkten, wenn man noch zu Hause wohnt, kann man sicher auf die Erfahrungen von anderen zurückgreifen, um die Kosten abschätzen zu können.

Den Überblick und die Kontrolle über sein Geld und seine Möglichkeiten zu behalten, ist natürlich auch für „erfahrene Hasen“ wichtig. Ebenso gilt dies, wenn man vielleicht den Bau oder Kauf eines Hauses plant: Welche Fixkosten, welche Ausgaben habe ich im Monat und was ist eigentlich die maximal mögliche Rate oder Miete, die ich bezahlen kann, ohne dass es eng wird.

Auch kleine Zahlen summieren sich

kleine Zahlen summieren sichAuch kleine Zahlen summieren sich schnell: 10 Euro für die eBook Flatrate, die Video-On-Demand Mitgliedschaft, 20 oder mehr Euro für den Mobilfunk Tarif, x Euro für diese und jene Versicherung – manchmal hören sich die einzelnen Beträge nicht schlimm an, aber in der Summe summiert es sich eben und ist mal schnell eben einfach viel zu viel.

Hier hilft ein Überblick über die anfallenden Kosten, die ja aus zwei Teilen bestehen:

  • den unvermeidbaren Zahlungen wie z.B. für die Autoversicherung (wenn du ein Auto hast)
  • den vermeidbaren Zahlungen, etwa für eine eBook Flatrate, ein Zeitungsabo oder Ähnliches

Beim ersten Punkt kann man manchmal etwas sparen, z. B. wenn man einen günstigeren Strom- oder Versicherungsanbieter wählt, meist muss dies aber gut überlegt werden und manchmal ist es wegen Vertragsfristen auch nicht kurzfristig möglich.

Beim zweiten Punkt kann man fast immer sparen, auch wenn man hier natürlich auch oft an Vertragsfristen gebunden ist. So könnte man etwa zu einem Prepaid Mobilfunk Tarif greifen statt eines teuren Vertragstarifes. Vielleicht ist es auch günstiger nur die Monatsausgaben einer Zeitung zu kaufen, die wirklich interessante Inhalte haben, statt eines Jahresabos.

Wichtig ist aber immer erst mal zu wissen, welche Kosten überhaupt anfallen. Hierfür lohnt es sich, sich etwas Zeit zu nehmen, sich in Ruhe hinzusetzen und einfach mal alles zusammenzurechnen.

Kosten tabellarisch erfassen

Um deine Kosten im Blick zu haben, empfiehlt es sich diese auf Papier oder auch in einer Tabellenkalkulations-Software wie Microsoft Excel oder SoftMaker Planmaker systematisch über die Zeit zu erfassen. Du musst dazu kein separates teures Programm kaufen, sondern kannst dir mit PC oder Papier alles selbst erstellen. Tipp: Mit SoftMaker FreeOffice, entwickelt in Deutschland, entstehen dir auch keine Kosten, wenn du noch keine Office Software hast.

Folgender Vorschlag:

Frauen Geschäft zuhauseErstelle Dir für ein Formular, welches du ausdrucken möchtest, oder eben nur auf dem Rechner mit einer Tabellenkalkulation. Dieses Formular bzw. Spreadsheet sollte vordefinierte Kategorien (=Kostengruppen) wie etwa Basiskosten / Versicherungen / Gesundheit / Freizeit / Abo enthalten. Die Kategorie Basiskosten könnte z. B. die monatliche Miete/Hypothekenzahlung, Stromabschlag etc. als Kostenpunkte enthalten. Dachen, die man halt zwangsläufig bezahlen muss, wenn auf eigenen Füßen steht und ein eigenes Heim hat. Die Kategorie Versicherungen wiederum enthält Posten wie Autoversicherung, Haftpflicht usw., die Kategorie Abo könnte dann deine Zeitschriften beinhalten oder auch Streaming-Angebote, die du nutzt.

In der jeweiligen Kostenspalten der einzelnen Kategorien kannst du dann die Einzelposten mit Name, Fälligkeitsdatum und Betrag eintragen. In jeder Kategorie kannst du dann die Summe der Einzelposten für diese Kategorie eintragen. Am Ende des Formulars rechnest du dann einfach alle Kategorien zusammen.

Tipp: Bei Jahresbeträgen solltest du Beiträge auf den Monat umrechnen. Ist der Jahresbeitrag 96 Euro, so wären dies dann beispielsweise 8 Euro pro Monat.

Ein Papierformular hat den Vorteil, dass du es immer, auch ohne PC oder Smartphone zur Hand hast, eine Tabellenkalkulation auf dem Notebook ist dagegen flexibler. Hier kannst du zu jeder Zeit Zeilen mit neuen Posten einfügen oder auch löschen, neue Kategorien schaffen usw. – du bist hier ganz frei und flexibel.

Deine Finanzen im Griff

Deine Finanzen im Griff zu haben, ist unverzichtbar. Voraussetzung ist, dass du weißt, was so monatlich anfällt. Nimm dir einfach Zeit dafür alle Posten zu erfassen und prüfe, wie viel dir dann am Ende noch für Lebensmittel, Kleidung, aber auch für Notfälle bleiben.

Sollte es knapp sein, so verzichte einfach auf die Elemente, die nicht wirklich zwingend notwendig sind oder prüfe, ob es diese nicht irgendwo günstiger gibt.

Auch bei Versicherungen, Strom/Gas, DSL, Handy kannst du oft durch Auswahl eines günstigeren Anbieters viel sparen. Ein Tarifvergleich sollte hier durchaus zur häufigen Routine gehören, denn warum mehr zahlen, wenn man nicht muss. Natürlich zählt nicht nur der Betrag alleine, sondern auch die Qualität des Anbieters. Hier verweisen wir Dich auf Portale, die auf solche Tarifvergleiche spezialisiert sind, wie Tarifcheck.de oder CHECK24.de.

Ein Tarifvergleich kostet nichts und kann einiges jeden Monat einsparen. Ein Wechsel, etwa beim Stromanbieter, ist heutzutage auch recht problemlos.

 

 

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