Kokus
Kokosöl in der Ernährungskette

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Seit den 70iger Jahren wurde Kokosöl bis vor wenigen Jahren noch überwiegend negativ in den westlichen Ländern betrachtet, dies vor allem wegen des hohen Anteils an gesättigen Fettsäuren, welche bei Verzehr in höherem Maße eine ungesunde Wirkung auf Körper, Blutgefäße und die Gesundheit unseres Herzens haben sollen. Mittlerweile hat sich die Meinung zum Kokosöl jedoch geändert, denn obwohl reich an Fett, sind dies nach neuestem Kenntnisstand mittelkettige Fettsäuren, welche eher eine positive Wirkung auf den Körper haben sollen und nicht als so ungesund angesehen werden als Milch- oder Tierfett.

Eigenschaften des Kokosöls in der Ernährung

Kokosöl besteht aus 86,5 % gesättigten Fettsäuren und 7,6 % ungesättigten Fettsäuren mit Spuren von Vitamin E, Vitamin K und Eisen.

KokusCirca die Hälfte der gesättigten Fettsäure des Kokosöls ist Laurinsäure, welche auch in der menschlichen Muttermilch enthalten ist. Bei diesem geht man davon aus, dass es eine positive Wirkung auf das „Gute Cholesterol“ in unserem Körper hat, leicht zu verdauern ist und eine gute Energiequelle darstellt. Laurinsäure ist fest bei Raumtemperatur, mit einem Schmelzgrad von ca. 44°C, und eignet sich daher zur Verwendung beim Backen.

Da Laurinsäure positiv gegen schlechtes Cholesterol wirkt, wird es oft empfohlen für Menschen zur Unterstützung beim Abnehmen. Für Veganer kann es als Ersatz für Butter dienen, genauso wir für Menschen, die wegen Lactose – Intoleranz Milchprodukte vermeiden müssen. Kokosöl ist, genauso wie bei Olivenöl, in verschiedenen Qualitäten verfügbar; Raffiniertes, natives und unbehandeltes Kokosöl.

Kokosöl in die Küche

Die feste Konsistenz des Kokosöls eignete sich besonders gut in der Küche, seine Stabilität beim Erhitzen bedeutet, dass die Qualität und der Geschmack erhalten und unverändert bleibt. Kokosöle sind nicht nur zum Braten und Frittieren geeignet, sondern auch zum Backen inklusive Brot.

Braten:

Pfanne für InduktionskochplattenKokosöl ist besonders geeignet zum Frittieren und ist in vielen asiatischen Küchen unersetzbar. Das Öl ist sehr hitzestabil mit einem Rauchpunkt zwischen 185°C und 204°C. Nicht nur die tägliche Bratwurst und Schnitzel kommen hiermit prima zurecht, auch Wok Gerichte und indische Curry Rezepte, zum Beispiel das beliebte Korma und Kokoscurry Rezepte profitieren von dem authentischen Aroma, welches manchmal gebraucht wird, um die Geschmacksharmonie voll abrunden zu können. Vermischt gleichzeitig mit Kokosmilch, hat man eine wirklich neue Richtung und Essfreude im Geschmack.

Backen:

Wer Butter beim Backen ersetzen möchte, kann hierzu auch Kokosöl verwenden. Seine feste Konsistenz bei Raumtemperatur bietet beim Backen Ähnlichkeiten mit der Butter an, und kann meistens genauso verwendet werden. Dies bedeutet keinen weiteren Aufwand, um etwa neue Kochmethoden erlernen zu müssen, sondern man kann einfach weiter sein vertrautes Wissen und Erfahrungen nutzen. Kokosöl ist ein guter Butterersatz für Veganer wegen seiner Festigkeit und Konsistenz bei Raumtemperatur, die andere Öle nicht haben. Auf seine Lieblingsplätzchen, Kuchen und Teig braucht daher nicht verzichtet werden, wenn man Kokosöl statt Butter verwendet.

Kalt serviert:

Gesundes essenSein leicht nussiger Geschmack mit einem Hauch von Süß verleiht einen interessanten Geschmack auch zum Salat -Dressing. Dieses sollte dann mit einem flüssigen Öl vermischt werden, sodass das Dressing flüssig bleibt bei Raumtemperatur, zum Beispiel.:

Ein bekanntes Rezept für Weißkrautsalat:

3/8 Tasse geschmolzenes Kokosöl, 3/8 Tasse Virgin Olivenöl, 1/2 Tasse Rotwein Essig, 2 Teelöffel Honig, Eine Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und eine Prise Salz. Den Rotwein-Essig, Honig, Pfeffer und Salz zusammenmischen, dann die Öle langsam zugeben unter ständigem Verquirlen. 5-10 Minuten stehen lassen und abschmecken.

Genauso dient Kokosöl auch als eine gute Basis für Brotaufstriche. Pikant, mit Chili oder Kräutermischungen oder auch süß, mit Banane oder Erdbeeren.

Tipp: Nicht nur zum Essen, Kokosöl ist seit tausenden von Jahren auch als Schönheitsprodukt geschätzt. In Indien und Asien verwendeten die Menschen Kokosöl schon lange in Präparaten für Haut und Haare.

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