Haarausfall
Haarausfall — Welche Ursachen lassen sich festmachen?

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Gerne wird Haarausfall als ein Problem betrachtet, welches in erster Linie der Männerwelt zugeordnet werden kann. Tatsächlich ist das männliche Geschlecht aufgrund des höheren Anteils an Testosteron eher von diesem Phänomen betroffen. Dies täuscht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass auch Frauen den Verlust der natürlichen Haarlinie erleiden und darunter in der Folge besonders leiden. Doch welche Ursachen lassen sich dafür festmachen?

Hormonell bedingter Haarausfall

Auch Frauen können unter hormonell bedingtem Haarausfall leiden. Dafür verantwortlich ist zumeist der Östrogenspiegel, welcher unterschiedlichen Schwankungen unterworfen sein kann. Häufig werden diese etwa durch die Antibabypille oder eine Schwangerschaft hervorgerufen. Die Haare befinden sich folglich länger als üblich in der Wachstumsphase. Nach der Geburt kommt es zu einem deutlichen Absinken des Östrogenspiegels, was wiederum den vermehrten Verlust der Haare zur Folge haben kann.

Davon zu unterscheiden ist wiederum der diffuse Haarausfall, unter dem zahlreiche Frauen leiden. Experten gehen inzwischen davon aus, dass dieser anlagebedingt ist. Dadurch ist die Zahl der Möglichkeiten, die dagegen ergriffen werden können, deutlich eingeschränkt.

Was können Betroffene tun?

Natürlich stellt sich bei den betroffenen Frauen sehr schnell die Frage, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden können. Einerseits bietet sich bei einem kurzen Haarschnitt und einer dunklen Haarfarbe die Möglichkeit, mit einem kleinen Eingriff dagegen vorzugehen. Dieses Feld, unter das unter anderem Microhaarpigmentierung fällt, zeichnet sich dadurch aus, dass kein operativer Eingriff notwendig ist. Stattdessen reicht es aus, Farbpigmente in die Kopfhaut zu tätowieren. Diese werden an die Farbe des natürlichen Haares angeglichen und verstärken damit optisch den Eindruck vollen Haars.

Die Haarpigmentierung kommt vor allem für jene in Frage, die sich aus Kostengründen oder aus Angst vor den auftretenden Schmerzen gegen eine Haartransplantation entscheiden. Diese wird wiederum nur mit lokaler Betäubung durchgeführt und kann auf diese Weise eine Belastung für die Patienten sein. Da bei der Pigmentierung der Kopfhaut nur leichte Schmerzen auftreten, kann hier zumeist ganz auf eine Betäubung verzichtet werden.

Gesundheitlich bedingter Haarausfall

Von diesen Formen des Haarausfalls muss eine weitere Variante abgegrenzt werden. Wer unter einer extremen Mangelernährung leidet, kann selbst ebenfalls Opfer des Haarausfalls werden. Dem Körper stehen in dieser Phase nicht mehr alle essentiellen Nährstoffe zur Verfügung, die eigentlich benötigt werden. Die Folge davon zeigt sich auf der Kopfhaut besonders schnell.

HaarausfallWährend in dieser Situation nicht nur die Nährstoffversorgung der Haarwurzel beeinträchtigt ist, bietet sie doch für die Betroffenen Anlass zur Hoffnung. Da es sich nicht um einen anlagebedingten Verlust der Haare handelt, ist es mit einer Verbesserung des Nährstoffhaushalts in der Regel möglich, die Regeneration der Haarlinie Stück für Stück voranzutreiben. Dafür ist es zunächst wichtig, die eigentliche Wurzel des Problems ausfindig zu machen.

An dieser Betrachtung zeigt sich, dass längst nicht nur Männer Opfer des Haarausfalls sind. Stattdessen befinden sich viele Frauen in einer vergleichbaren Situation, in der es darauf ankommt, eine Lösung zu finden, die mit den individuellen Voraussetzungen und Wünschen gut zu vereinbaren ist. Auf diese Weise sind eine langfristige Regeneration und die Erholung des Selbstvertrauens möglich.

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