orientalische Textilien
Orientalischer Einrichtungsstil – ein Hauch von 1001er Nacht

Geposted in Schöner Wohnen

Wüstenhitze, fremde Gerüche, Märchen aus dem Morgenland – wenn ihr in eurem Alltag ein bisschen mehr Exotik genießen wollt, könnt ihr euch für einen orientalischen Einrichtungsstil entscheiden. Erholt euch vom anstrengenden Hier und Jetzt in eurer marokkanisch anmutenden Ruheoase! Dafür gibt es hier ein paar wirksame Anregungen.

Möbel sparsam auswählen

Anders als im typischen deutschen Haushalt wird beim orientalischen Einrichtungsstil gar nicht so viel Wert auf zahlreiche Möbel gelegt. Ein bequemer Diwan im Wohnzimmer mit einem niedrigen Teetisch oder einer hölzernen Truhe, die sich als Teetisch verwenden lässt, reicht als Herzstück für das Wohnzimmer schon aus. Weiterhin könnt ihr Hocker oder Schemel, vor allem aber Teppiche und Sitzkissen oder lederne Poufs dazu gruppieren. Ein wundervoller Blickfang ist auch ein geschnitzter Paravent, wie beispielsweise dieser auf couchstyle.de. Bei den Holzmöbeln aus dunklem Zedernholz sorgen die typischen Schnitzereien und Verzierungen für ein angenehm exotisches Flair.

Besonderen Wert auf Textilien legen

orientalische TextilienEin geraffter Baldachin über dem Bett aus leichtem Organza-Stoff sorgt im Schlafzimmer für ein tolles Orient-Flair. Fließende leichte Decken und bunte Kissen aus Seide, Brokat oder Baumwolle sind bequem und bieten einen hübschen Hingucker. Und natürlich kommt der orientalische Einrichtungsstil nicht ohne Orientteppiche aus. Sie zieren den Boden, aber ihr könnt sie auch an den Wänden aufhängen und so das Gefühl hervorrufen, in einem Zelt zu sitzen. Sie zeichnen sich durch besonders üppige Farben und Muster aus. Nach besonders praktischen und hübschen Modellen könnt ihr euch zum Beispiel auf der Seite Fatboy umschauen: Hier gibt es die Teppiche in zahlreichen verschiedenen Größen und Dekors. Sie sind rutschfest, und ihre Oberfläche weist den Schmutz ab.

Viele verschiedene Dekoelemente

Da die orientalische Einrichtung mit relativ wenigen Möbeln auskommt, könnt ihr mit Dekoelementen den Blick eurer Besucher fangen. Es gibt viel, was gut in diese Umgebung passt, etwa

  • orientalisches GeschirrTeegeschirr aus Messing, Silber oder Kupfer
  • Kerzenständer, ebenfalls aus einem dieser Materialien
  • silberne Schalen für Leckereien oder Potpourri
  • Spiegel
  • Mosaike, die wie Bilder an den Wänden hängen
  • Arabische Schriftzeichen an den Wänden
  • kunstvoll geschnitzte hölzerne Fensterrahmen
  • aufwendig verzierte Leuchten
  • Kakteen und kleine Palmen

Grundsätzlich gilt, dass alles erlaubt ist, was das Licht fängt, glänzt und glitzert. Setzt ruhig auch das Licht ein, um besonders schöne Effekte hervorzurufen: Durch die geschnitzten Läden bekommt ihr schöne Schattenmuster ins Zimmer gemalt, und die Metallgegenstände blitzen und blinken, wenn ein Lichtstrahl sie trifft. Spart nicht an den Lampen: Es gibt wunderschöne und aufwendig verzierte Leuchten im marokkanischen Stil, die entweder aus buntem Glas, aus aufwendig modelliertem Metall oder aus einem Gestell mit einem Lederbezug bestehen. Wählt ein Modell aus, das euren orientalischen Einrichtungsstil bestmöglich unterstützt – oft sind nämlich die Leuchten und die fließenden Stoffe schon die halbe Miete beim Umdekorieren.

Zwei Formen der Farbgebung

Kann es euch nicht lebendig und prächtig genug sein, könnt ihr euch an jenem orientalischen Einrichtungsstil orientieren, der knallige Farben bevorzugt. Kräftiges, strahlendes Gelb, kraftvolles, lebendiges Rot und samtiges Azurblau könnt ihr in euren Räumen nach Belieben kombinieren. Ob ihr die Wände in den entsprechenden Farben streicht oder über Stoffe die bunten Farben ins Spiel bringt, ist eure Sache.

Wer das etwas zu bunt und knallig findet, kann sich nach der zweiten Möglichkeit richten: Hier dominieren Erdtöne. Sandfarben, sanftes Beige, warmes Braun und Weiß wirken weniger aufdringlich und helfen manchen Leuten leichter beim Entspannen. Allerdings solltet ihr in beiden Fällen nicht vergessen, mit Gold und Silber die blitzenden Akzente zu setzen, die so typisch für diese Art der Einrichtung sind.

Die typischen Muster

Es gibt mehrere Arten von Mustern, die bei der Gestaltung von Innenräumen nach dem orientalischen Stil besonders häufig zum Einsatz kommen. Vor allem sind das Blumen, Ranken und Blüten. Sie symbolisieren die Fruchtbarkeit, Schönheit und verschwenderische Fülle und finden sich viel in Stoffen gewebt oder auf Bordüren.

Mindestens genauso häufig aber sind geometrische Muster, die vor allem bei den prachtvollen Schnitzereien zum Einsatz kommen. Teetischchen, Truhen, hölzerne Fensterläden und Deckenverzierungen können diese typischen Muster tragen und zum Ambiente beitragen. Auch die Kalligrafie kommt bei diesem Einrichtungsstil nicht zu kurz. Ihr könnt arabische Segenssprüche auf den Wänden anbringen oder zum Beispiel in Bad oder Küche eure Kacheln mit arabischen Schriftzeichen versehen. So bringt ihr den exotischen Touch auch mit in diese sonst eher funktionalen Räume.

Bildquellen:
Bild 1: PublicDomainPictures (2777) – pixabay.com
Bild 2: emahmuzlu (1011468) – pixaba

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