Online bezahlen Kreditkarte
Tipps für sicheres Surfen und Online Shoppen im neuen Jahr

Geposted in Buntes

Das neue Jahr beginnen viele von uns mit guten Vorsätzen, ob gesünder Essen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport und anderes. Mehr oder nicht selten eher weniger erfolgreich werden diese guten Vorsätze dann in die Tat umgesetzt. Einen Punkt, denn man auf jeden Fall aber auf seiner Liste haben sollte, und dies sicher nur als guten Vorsatz für das neue Jahr, ist unsere digitale Sicherheit.

Daran erinnert wird man spätestens, wenn man Meldungen wie „Europol warnt vor 443 mit Schadsoftware infizierten Online-Shops“ auf dem Portal hardware-news.de liest. Malware dieser Art dient dazu, um in den Besitz persönlicher Daten zu gelangen, besonders natürlich Kreditkarten- und Bankdaten. Auch an sich seriöse Online-Shops können von Malware betroffen sein. Besonders gefährdet sind allgemein Online-Shops, die auf eine veraltete Software setzen. Das besondere Problem liegt hierbei darin, dass es nicht unser System ist, welches gefährdet ist, aber das System des Betreibers und damit letztlich unsere Daten, die wir eventuell dort eingeben haben.

Für sicheres Surfen auf neueste Sicherheitsupdates für Smartphones und Notebooks achten

Es liegt nicht in unserer Kontrolle, ob ein Online-Shop regelmäßig neueste Sicherheitsupdates für die verwendete Software erhält und wir können selbst auch nicht ohne Weiteres erkennen, ob eine Webseite oder ein Online-Shop mit Schadsoftware verseucht ist. Es liegt aber in unserer Kontrolle, uns bestmöglich davor zu schützen.

Dies beginnt damit, dass man seine eigenen Geräte, ob Notebook oder Smartphone, regelmäßig mit neuesten Sicherheitsupdates auf den neuesten Stand bringt. Bei Smartphones stößt man hierbei aber auf das Problem, dass sehr viele Anbieter nur für einen begrenzten Zeitraum, oftmals nur 2-3 Jahre, entsprechende Sicherheitsupdates zur Verfügung stellen. Nur wenige Anbieter wie Google mit seinem Google Pixel 8 Smartphone und immerhin 7 Jahre Sicherheitsupdates bieten hier einen langfristigen Support.

Vorab-Prüfung, ob Webseiten mit Malware verseucht sind

Online bezahlen KreditkarteZu einem gewissen Punkt ausgleichen kann man dies durch die Nutzung einer Internet Security Software, welche auch auf einem Smartphone selbstverständlich sein sollte. Diese prüft nicht nur das eigene System und Apps auf Malware, sondern bietet auch oft einen vorausschauenden Schutz und warnt vor dem Betreten von mit Malware verseuchten Webseiten vorab. Ebenso sind meist Schutzprozesse implementiert, die eingehende Nachrichten bei Messengern, E-Mails und SMS auf gefährliche Links prüfen, sodass man gar nicht erst verleitet wird, auf bedenkliche Seiten zu gelangen.

Gerade bei mit Malware-verseuchten Webseiten und Online-Shops schützt uns nicht der Malware-Scanner auf unserer Hardware, aber ein vorausschauender Surfschutz, der uns vor dem Betreten einer solchen Webseite warnt.

Aber auch dann ist noch immer kein absoluter Schutz erreicht, denn auch der Anbieter unserer Sicherheitssoftware muss diese mit Malware verseuchten Webseiten erstmal erkennen. Hier kommt dann vor allem der gesunde Menschenverstand zum Einsatz, der dazu rät, nicht leichtfertig Daten in uns unbekannten Online-Shops einzugeben. Es ist grundsätzlich ratsam nicht zu viele Online-Shops regelmäßig zu nutzen, um das Verteilen unserer Daten einzuschränken. Also lieber auf wenige Online-Shops setzen, die ein möglichst hohes Vertrauen besitzen.

Auch seriöse Online-Shops können von Malware betroffen sein

Leider kann aber auch ein absolut seriöser Online-Shop, welcher regelmäßig die verwendete Software aktualisiert, trotzdem betroffen sein, da die Anbieter von Malware ihre Software auch stetig weiterentwickeln und jedes Eintrittsloch, welche sie finden können, ausnutzen. Dennoch kann man das Risiko mit obigen Tipps durchaus deutlich reduzieren.

Ein großes Problem bei Datendiebstahl auf mit Malware verseuchten Online-Shops ist, dass wir dies eben nicht auf Anhieb ohne Weiteres erkennen können, sondern oftmals erst zeitverzögert dann, wenn auf der nächsten Kreditkartenabrechnung oder einem Kontoauszug unerwartete Buchungen auftauchen. Daher sollte man seine Auszüge sehr häufig, am besten täglich, prüfen. Oftmals kann man dann zeitnah Rückbuchungen vornehmen lassen.

Online-Identitätsscanner – ist meine Online-Identität kompromittiert?

Anbieter von Internet Security Lösungen bieten häufig auch Online-Identitätsscanner an. Diese durchsuchen das Dark Net, also die dunkle Seite des Internets, regelmäßig darauf ab, ob deine Daten in Datenbanken von Cyberkriminellen auftauchen, also konkret, ob deine Konten inklusive deiner E-Mail-Adresse kompromittiert wurden. Sofern dies der Fall ist und du eventuell auch weißt bei welchen Anbietern, kannst du so schnell reagieren. Du kannst zum Beispiel dein Passwort ändern oder eventuell auch ein Konto bei einem Anbieter komplett schließen. Der Vorteil eines Online-Identitätsscanners liegt darin, dass dir bewusst wird, dass deine Online-Identität gefährdet ist.

Keines der hier erwähnten Tipps und auch keine Sicherheitsupdates oder eine Schutzsoftware bietet eine absolute Garantie, dass man nicht doch irgendwann mal durch den Besuch einer mit Malware verseuchten Webseite anschließend mit Problemen konfrontiert wird. Aber die Kombination der Maßnahmen kombiniert mit eigener Vorsicht reduziert das Risiko doch erheblich.

Unsere Besucher interessieren sich auch für: