Kamille
3 Heilpflanzen für den eigenen Garten: Eine natürliche Wohltat für Körper und Seele

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Der Anbau von Pflanzen im eigenen Garten ist eine bereichernde Erfahrung und kann auch eine Quelle für natürliche Heilmittel sein. Wir stellen dir drei vielseitige Heilpflanzen vor, die du in deinem eigenen Garten anbauen kannst, um von ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften zu profitieren.

Kamille (Matricaria chamomilla)

Kamille

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Die Kamille ist eine sehr pflegeleichte Pflanze, die in den meisten Gartenböden gedeiht. Sie bevorzugt sonnige Standorte und einen lockeren, gut durchlässigen Boden. Die Samen können im Frühjahr direkt im Garten gesät werden oder du kannst bereits vorgezogene Pflanzen kaufen und diese in den Garten aussetzen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um das Wachstum zu fördern.

Die Anwendungsgebiete, in denen Kamille ihre heilende Wirkung entfaltet sind vielfältig. So ist die Kamille unter anderem für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Die Blüten enthalten ätherische Öle, Flavonoide und Antioxidantien, die bei vielen Beschwerden Linderung verschaffen können. So wird Kamille beispielsweise bei Magen-Darm-Problemen und Schlafstörungen eingesetzt. Am häufigsten wird Kamille in diesem Zusammenhang als Tee aus frischen oder getrockneten Blüten verwendet. Einfach einen Teelöffel getrocknete Kamillenblüten mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen und genießen. Darüber hinaus kann die Kamille auch äußerlich angewendet werden, zum Beispiel als beruhigende Gesichtsmaske, für Umschläge oder als Badezusatz.

Lavendel (Lavandula angustifolia)

lavendel

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Lavendel ist eine Heilpflanze, die in fast jedem Garten gedeiht und einen angenehmen Duft verbreitet. Sie benötigt einen Platz in voller Sonne und einen gut durchlässigen Boden. Die Pflanze ist trockenheitsresistent und muss nur gelegentlich gegossen werden. Lavendel kann aus Samen oder Stecklingen gezogen werden und blüht im Sommer in einem wunderschönen Violett.

Auch dem Lavendel wird eine Vielzahl beruhigender und stressreduzierender Eigenschaften zugeschrieben. Du kannst Lavendelblüten trocknen und als beruhigenden Lavendeltee verwenden. Darüber hinaus eignen sich Lavendelblüten aber auch hervorragend zum Kochen und sie verleihen genussvollen Tees und Desserts zusätzlich einen einzigartigen Geschmack. Das ätherische Öl der Lavendelblüte kann zudem bei Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen helfen. Dazu kannst du das ätherische Öl der Lavendelblüte beispielsweise in einer Duftlampe verdampfen. Schließlich hat Lavendelöl auch entzündungshemmende Eigenschaften und kann in der Hautpflege zur Linderung von Hautreizungen eingesetzt werden.

Pfefferminze (Mentha × piperita)

Pfefferminze

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Die Pfefferminze ist eine aromatische und schnell wachsende Pflanze, die sich gut im Garten oder in Töpfen auf dem Balkon kultivieren lässt. Sie bevorzugt einen halbschattigen Standort und einen stets feuchten Boden. Um gut zu gedeihen, müssen sie daher häufig gegossen werden, an heißen Tagen bestenfalls täglich. Achte zudem darauf, die Pflanze regelmäßig zu beschneiden, um ihr Wachstum zu kontrollieren.

Auch die Pfefferminze besitzt eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften. So ist die Pfefferminze unter anderem für ihre beruhigende und krampflösende Wirkung auf die Muskulatur im Magen-Darm-Trakt bekannt. Hierfür kannst du die Blätter der Pflanze frisch oder getrocknet zur Zubereitung eines erfrischenden Pfefferminztees verwenden. Auf diese Weise kann die Pfefferminze beispielsweise bei Verdauungsbeschwerden und Übelkeit helfen. Das ätherische Öl der Pfefferminze kann auch äußerlich zur Linderung von Muskelschmerzen und als Aromatherapie gegen Stress angewendet werden.

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