Propolis – das Wundermittel der Bienen

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Klar wir wissen alle, dass Honig gesund ist, aber kanntest du den Namen Propolis, wusstest Du, welche Wunderwaffe Bienen hier neben dem Honig entwickelt haben und wie du das Ganze auch für deine Gesundheit nutzen kannst? Pinkies hat für dich geforscht.

Propolis, auch als Bienenharz bezeichnet, ist eine harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung, welche von Bienen hergestellt wird, um ihren Bienenstock zu schützen. Die Zusammensetzung variiert stark und umfasst viele verschiedene Inhaltsstoffe. Die Bienen dichten damit zum Einen ihren Bienenstock ab, zum Anderen dient es der Bekämpfung von Bakterien, Pilzen und anderen Kleinstorganismen, die ihnen schaden könnten. Propolis war dem Menschen bereits im Altertum bekannt und wurde unter anderen zur Einbalsamierung verwendet.

Die Bienen sammeln das Harz an Knospen oder auch offenen Stellen von Bäumen. Dieses Harz wird von den Bienen mit Wachs, Pollen und ätherischen Ölen aus Knospen von Blüten sowie mit den eigenen Sekreten weiter verfeinert. Im Gemisch sind neben Flavonoiden und ätherischen Ölen auch Mineralstoffe (wie Eisen, Magnesium, Zink und andere) sowie zahlreiche Vitamine enthalten. Dieses klebrige Material wird dann von den Bienen verwendet, um Öffnungen oder Fremdkörper abzudichten bzw. zu umschließen. Dieser Propolis kann dann von einem Imker gewonnen werden und der Weiterverarbeitung durch den Menschen zugeführt werden.

Einige Eigenschaften, die dem Bienenharz, der Propolis, zugesprochen werden:

  • antioxidativ
  • antimykotisch (bekämpft Pilzbefall)
  • antimikrobiell
  • antiviral
  • wundheilfördernd
  • schmerzlindernd

Möglicherweise hat Propolis auch eine cytotoyische Eigenschaft. In Tierversuchen wurde eine tumorhemmende Wirkung festgestellt, dies ist aber noch nicht eindeutig geklärt.

Einsatzzwecke von Propolis

  1. bei Entzündungen und Hautverletzungen, wie Ekzeme oder auch Sonnenbrand
  2. bei Problemen mit der Schleimhaut, auch zur Mundhygiene
  3. bei rheumatischen Beschwerden
  4. Schutz vor Infektionen, gerade auch im Rachenraum
  5. Stärkung der Immunabwehr, Vorbeugung gegen Erkältung und bronchialen Erkrankungen

Als Salbe, Tinktur oder Pulver

Propolis wird in Form bzw. als Bestandteil von Salben, Tinkturen oder auch als Pulver angeboten. Tinkturen lassen sich auch mit Honig vermischen, oder mit Wasser, Tee oder Milch verdünnen. Beliebt sind auch Propolis Bonbons. Zu beachten ist aber, dass bei Anwendung bei manchen Menschen auch allergische Reaktionen auftreten können. Daher empfiehlt es sich immer zunächst kleinere Tests, zum Beispiel an kleinen lokalen Hautstellen, vorzunehmen. Insbesondere Allergiker sollten vor einer Anwendung zunächst einen Heilpraktiker oder Arzt befragen.

Das Ausgangsmaterial ist immer das Harz. Aus tief gefrorenen Harz lässt sich durch Zermahlen das Pulver gewinnen. Mitunter wird Propolis auch als Granulat angeboten. Aus Pulver und Granulat lässt sich wiederum eine Tinktur herstellen, der aus Propolis und Weingeist besteht. Lässt man diesen wiederum verdunsten, so erhält man ein Extrakt. Tinkturen und/oder Extrakte finden wiederum Verwendung in Salben.

Propolis kann man natürlich beim Imker erhalten, aus Propolis hergestellte Produkte in Apotheken.

Trotz aller Informationen muss festgestellt werden, dass über die genaue chemische Zusammensetzung eigentlich noch wenig bekannt ist und sicher auch nicht alle gesundheitsfördernden Aspekte bekannt sind.

Buchtipp: „Propolis – Heilkraft aus dem Bienenvolk“

Wer sich für dieses spannende gesundheitsrelevante Thema interessiert und sich weiter einarbeiten möchte, vielleicht gar an einem der Probleme leidet, gegen die Propolis wirksam sein könnte, findet hilfreiche Informationen und einen guten Ratgeber im Buch von Klaus Nowottnick Propolis – Heilkraft aus dem Bienenvolk. Der Autor, selbst Imker, hat es dabei geschafft, eine komplexe Materie auch Laien verständlich zu machen. Viele Rezepte zur Verarbeitung und Herstellung von Propolis-Produkten zu Hause machen aus dem Propolisbuch nicht nur eine theoretische Lektüre, sondern es bietet auch ein Praxisbuch mit vielen Rezepten zur Herstellung von Tinkturen und Salben. Absolut Empfehlenswert!

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